Auswertung von Metastudie: Kein Beleg für Nutzen von Maskenpflicht bei Kindern

Die Bilder gehen nicht aus dem Kopf: Kinder mit Masken in Schulen, Bussen, Bahnen, Arztpraxen, öffentlichen Einrichtungen, Geschäften. Dies sei notwendig, um die Kinder vor Ansteckung zu schützen und dass Kinder andere, vor allem Ältere, vor Ansteckung schützen sollten. Was jedem Menschen mit gesundem Denkvermögen von Anfang an klar war, wird jetzt auch durch die Auswertung einer Metastudie bestätigt: Die Nützlichkeit der Maskenpflicht für Kinder war nicht durch wissenschaftliche Erkenntnisse gestützt.

Auf diese Tatsache verwies die WELT Ende 2023 in Hinblick auf die Ergebnisse eines Forscherteams von britischen und amerikanischen Medizinern, Epidemiologen, Infektiologen und Kinderärzten. Die Gruppe hatten eine Meta-Studie vorgelegt, welche am 2. Dezember in der internationalen Fachzeitschrift für Kinderheilkunde Archives of Disease in Childhood (ADC) aus Großbritannien veröffentlicht wurde.

Metastudie widerspricht staatlichem Narrativ: Keinerlei positive Auswirkungen von Masken auf Kinder

Unter der Leitung von Mikrobiologin Johanna Sandlund seien von einem Team sämtliche Daten, Erhebungen und Studien, die sich während der Corona-Zeit mit dem Zusammenhang von Gesichtsmasken für Kinder und dem Schutz vor Covid-19 befassten, untersucht worden. Diese hätten aus 600 weltweit erschienenen wissenschaftliche Studien bis Februar 2023 bestanden, welche das Team sichtete und screente. Von dieser Gesamtzahl seien nur 22 Studien übriggeblieben,

„die den Standards entsprachen, mit denen sich eine Aussage über eine mögliche Wirksamkeit treffen ließ und welche die Forscher systematisch untersuchten. Das Ergebnis: 16 Beobachtungsstudien zeigten, dass es keinerlei Auswirkungen von Maskenpflicht bei Kindern auf das Infektionsgeschehen gab. Sechs weitere Studien aus Schulen, in denen Wissenschaftler einen Zusammenhang dargestellt hatten, hätten sich als fehlerhaft erwiesen: Diese wiesen ‚ein kritisches oder ernsthaftes Risiko einer Verzerrung‘ auf. Unter anderem seien entscheidende Unterschiede wie abweichende Schultage oder Gruppengrößen zwischen maskierten und nicht maskierten Gruppen verfälscht worden.“

Masken verantwortlich für psychische und körperliche Schäden

Die WELT macht aufmerksam, dass durch Masken verursachte psychische und körperliche Schäden wie Entwicklungsstörungen, mangelnde Kommunikation sowie Atemprobleme und Hautirritationen immer wieder diskutiert worden seien. Die Forscher hätten in ihrem Papier auf Untersuchungen verwiesen, die solche Probleme wie auch Lernstörungen aufgeworfen hätten. Sandlund betont, dass besondere Vorsicht geboten sei, „wenn neue Maßnahmen mit unbekanntem Nutzen, aber auch potenziellen oder sogar bekannten Risiken durchgesetzt werden – ‚insbesondere für Kinder, die gefährdet und besonders schutzbedürftige Gruppe‘ darstellten. Medizinisch könnten solche Eingriffe ‚ethisch nicht empfohlen oder durchgesetzt werden, bis nachgewiesen wird, dass sie keinen Schaden verursachen‘. […] Es gelte der akzeptierte Standard, dass eine Intervention erst eingesetzt werden sollte, nachdem der Nutzen nachgewiesen wurde: ‚Die Beweislast dafür, dass ein solcher Eingriff sowohl sicher als auch nützlich ist, liegt in der Verantwortung der Person, Institution oder Stelle, die diese durchführt und empfiehlt‘, stellte sie klar.

Auswirkung von Corona: Jedes vierte Kind zeigt noch heute psychische Auffälligkeiten

Im Nachklang der Coronazeit zeigt jedes vierte Kind noch immer psychische Auffälligkeiten. Das ist Thema eines Interviews der WELT mit der Psychologin Ulrike Ravens-Sieberer. Sie hat über die Pandemie hinweg die seelische Verfassung von Kindern und Jugendlichen beobachtet und berichtet über eine Zunahme von Reizbarkeit, Schlafproblemen, Niedergeschlagenheit und Nervosität.

„Es fällt auch auf, dass sich fast doppelt so häufig Hinweise auf psychosomatische Erkrankungen ergeben, Klagen über Rückenschmerzen, Bauchschmerzen oder Kopfschmerzen. Vor allem bei kleinen Kindern kann sich psychische Belastung genauso äußern.“

Metastudie bestätigt Beschluss des Weimarer Richters

Amazing Discoveries hatte über den couragierten Weimarer Familienrichter Christian D. berichtet, der einen Beschluss gegenüber Leitung und Lehrern zweier Schulen sowie den Vorgesetzten der Schulleitungen erlassen hatte,

„dass Kinder an zwei Weimarer Schulen keine Masken tragen müssten.“

Der Richter war darauf seines Amtes enthoben und später zu zwei Jahren Haft auf Bewährung verurteilt worden. Die Auswertung der Metastudie bestätigt sein mutiges Vorgehen. Die Entscheidung des Richters ist sowohl als menschlich hochstehend zu bewerten wie auch wissenschaftlich tragfähig. Jesus lagen Kinder besonders am Herzen (Matthäus 19,14). Es ist auch unsere Aufgabe und Pflicht, auf das Wohlergehen der Jüngsten und Hilfbedürftigsten der Gesellschaft in besonderem Maße zu achten.

StpH, 06.02.2024


Kommentare auf dieser Website sollen für nachfolgende Besucher von Nutzen sein. Unsere ganz subjektiven Moderatoren mögen daher Beiträge, die zum Thema passen, kultiviert sind und Lesewert mitbringen.