Charlie Kirk hielt den biblischen Sabbat

Am 8. September 2025 wurde der konservative US-Aktivist und Turning-Point-USA-Mitgründer Charlie Kirk bei einem Anschlag an der Utah Valley University in Orem erschossen.

Ungewöhnlich an seinem Lebenswandel war, dass Kirk in den letzten Jahren wöchentlich den siebten-Tag-Samstag – als Sabbat gehalten hatte.

Er berichtete öffentlich, dass er seit 2021 auf Anraten eines Pastors begann, von Freitagabend bis Samstagabend einen „technik-freien Sabbat“ einzuhalten. https://forward.com/culture/769042/charlie-kirk-jewish-sabbath-book

(https://www.israel365news.com/423443/conservative-icon-charlie-kirk-remembered-for-observing-shabbat-weekly/)

Von Freitagabend bis Samstagabend schalten wir alles ab – kein Telefon, keine Arbeit, keine Medien“. Kirk betonte, dieser wöchentliche Ruhetag habe ihm „Ruhe in einer Welt gegeben, die nie zur Ruhe kommt“.

“Ich war erschöpft. Es war der Sommer 2021. Ich saß mit ihm (meinem Pastor) zusammen und habe ihm erzählt, dass ich nicht gut schlafe und mich irgendwie benommen fühle. Er hat mich sehr direkt gefragt: ‘Ehrst du den Sabbat?’ Und ich habe ihm, ehrlich gesagt, ziemlich schwache theologische Argumente entgegengebracht: ‘Oh, ich bin daran nicht gebunden. Ich interessiere mich dafür nicht wirklich und ich brauche das auch nicht.’ Er hat mich da wirklich herausgefordert und ich hatte keine guten Antworten, um mal ganz ehrlich zu sein.”

Er plante zudem ein Buch mit dem Titel Stop, im Namen Gottes: Warum das Ehren des Sabbats dein Leben verändern wird, in dem er seine Sabbat-Erfahrung theologisch und praktisch darstellen wollte. Sein Buch schoss an die Spitze der Amazon-Bestsellerliste – ganze drei Monate vor seiner Veröffentlichung im Dezember diesen Jahres. (https://economictimes.indiatimes.com/news/international/us/charlie-kirks-books-hit-amazon-top-10-how-donald-trump-jr-is-benefiting-from-his-death/articleshow/123855127.cms?from=mdr).

Viele evangelikale Christen in den USA – gerade im konservativen, nationalistischen Spektrum – bezeichnen den Sonntag als Sabbat. Sie berufen sich dabei auf die Auferstehung Jesu am ersten Tag der Woche und verbinden damit nationale Identität und Kirchenbesuch. Doch weder die Bibel noch die frühen Christen gebieten, den Sonntag als heiligen Ruhetag zu halten.

Die Bibel spricht eindeutig vom siebten Tag als Sabbat (2. Mose 20,8–11). Die Verschiebung auf den Sonntag geschah erst im 4. Jahrhundert: Im Jahr 321 n. Chr. erließ Kaiser Konstantin der Große das erste staatliche Sonntagsgesetz, das den verehrungswürdigen Tag der Sonne zum gesetzlichen Ruhetag erklärte.

Siebenten-Tags-Adventisten weisen seit über 150 Jahren darauf hin, dass diese Veränderung kein göttliches Gebot ist, sondern eine menschliche Tradition. Vor diesem Hintergrund ist Kirks Beispiel besonders bemerkenswert: Ein prominenter Evangelikaler, der sich nicht mit der Mehrheitsmeinung zufriedengab, sondern sich bewusst dem biblischen Sabbat zuwandte.

Kirks Vermächtnis ist nicht nur politisch, sondern geistlich: Er hat uns vor Augen geführt, dass wahre Ruhe allein in der Treue zu Gottes Geboten zu finden ist.

Jesus selbst sagte: „Der Sabbat wurde um des Menschen willen geschaffen, nicht der Mensch um des Sabbats willen“ (Markus 2,27). Der Sabbat ist ein Geschenk, ein Zeichen der Schöpfung und der Erlösung (Hesekiel 20,12).

Wenn nun sogar ein vielbeschäftigter Evangelikaler wie Charlie Kirk den Mut hatte, den siebten Tag zu heiligen, dann ist dies ein Aufruf an alle Christen: Kehren wir zurück zu Gottes Gebot, nicht zu menschlicher Tradition.

Quellen:


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