Gegenstimmen zur Impfpflicht werden lauter

Während die drohende Impfpflicht für alle immer näher rückt, ist sie de facto in vielen Ländern für bestimmte Berufs- und Altersgruppen bereits usus. Die Folgen für diejenigen, die die Spritze verweigern, reichen momentan von Jobverlust bis Geldstrafen.

Doch auch der Widerstand wächst stetig, wie FAZ, Salzburger Nachrichten und Luzerner Zeitung berichten. Europaweit sind es Hundertausende, die gegen die Impfpflicht demonstrieren.

Ein Blick nach Österreich macht die Uneinigkeit der Gesellschaft in Fragen Impfpflicht ebenfalls deutlich. Wie der ORF am 10. Januar 2022 mitteilte, zeige sich das „an der Rekordzahl der eingetroffenen Stellungnahmen [zur Gesetzesvorlage der geplanten Impfpflicht] – insgesamt an die 200.000. Trotz aller Bedenken, auch seitens der Justiz wegen eines befürchteten Personalmangels, beharrt die Regierung auf Einführung der Impfpflicht Anfang Februar. Die SPÖ zeigt sich in der Frage gespalten.“

In Österreich unterzeichneten 600 Akademiker einen offenen Brief an die Politik, der sich kritisch mit der geplanten Impfpflicht auseinandersetzt. Diese bezeichnen sich selbst als „eine Gruppe von Ärztinnen und Ärzten, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, die ihren Beruf nach bestem Wissen und Gewissen zum Wohle der Menschen in diesem Land ausüben.“ Weiter heißt es: „Wir sind politisch unabhängig, haben keinerlei Interessenskonflikte und wenden uns mit großer Sorge an Sie persönlich.“ Es wird hervorgehoben, dass dieses Schreiben verfasst wird, obwohl die Autoren desselben „zu befürchten haben, von der Ärztekammer und medial massiv unter Druck gesetzt bzw. mit dem Verlust unserer Existenzgrundlage bedroht zu werden.“ In dem Dokument wird betont, dass immer mehr Kollegen aus unterschiedlichen Bereichen der Medizin feststellen, „dass die Impfungen vor allem bei neuen Virusvarianten wesentlich schlechter wirken, als dies vermittelt wurde und insbesondere bei der neuesten Variante eine positive Wirkung überhaupt fraglich ist. Die Impfstoffe können leider auch keine sterile Immunität erzeugen und daher langfristig nicht den erhofften ‚Gamechanger‘ darstellen. Zusätzlich werden auffallend viele Krankheitsbilder und auch Todesfälle, die in zeitlichem Zusammenhang mit ‚Corona-Impfungen’ stehen, beobachtet. Leider erscheint die Mehrzahl davon nicht in der BASG-Datenbank der Nebenwirkungen, weil eine Vielzahl an Impfkomplikationen nicht gemeldet wird.“ In der Zusammenfassung fordern die 600 Unterzeichner eine individuelle Nutzen-Risiko-Abwägung und machen darauf aufmerksam, dass die Impfstoffe kaum vor Ansteckung und Weiterverbreitung schützen, dagegen mit jeder zusätzlichen Impfung das Risiko für schwere Nebenwirkungen bis hin zum Tod steige. „Das Risiko der Impfungen ist daher eindeutig höher als der Nutzen!“

Weiterhin sei die Omikron-Variante „inzwischen die Vorherrschende und wird die Delta-Variante innerhalb kurzer Zeit völlig verdrängt haben. Die Omikron-Variante unterscheidet sich von der Delta-Variante neben der höheren Ansteckungsfähigkeit v.a. durch die deutlich milderen Verläufe und dadurch, dass die zur Verfügung stehenden Impfstoffe eine viel schlechtere Wirksamkeit zeigen.“

Fazit der 600 unterzeichnenden Akademiker ist: „Diese Impfstoffe eignen sich daher aus unserer Sicht auf keinen Fall für die angedachte allgemeine Impfpflicht. Auch wäre eine solche Pflicht in Anbetracht der Risiken völlig unverhältnismäßig und würde keinesfalls das gelindeste Mittel darstellen.Viele von uns Ärztinnen und Ärzten, die auf jahrelange Erfahrung zurückgreifen können, haben tagtäglich mit Patienten zu tun und sehen besorgniserregende Entwicklungen (bis hin zu plötzlichen nicht nachvollziehbaren Todesfällen), die für uns neu sind. Es besteht der dringende Verdacht, dass diese in Zusammenhang mit der Impfung stehen. Solange diese Bedenken nicht vollständig ausgeräumt werden können, bleiben die Bedenken und stehen einer Impfpflicht entgegen.“

In Deutschland sieht die Lage ähnlich aus. So schreibt die Deutsche Welle am 14. Januar: „Je länger die Debatte um die Einführung einer Impfpflicht in Deutschland dauert, desto mehr scheint die Front ihrer Befürworter zu bröckeln. ‚Das spaltet die Gesellschaft, da wird zu viel Druck aufgebaut‘, sagte der Vorsitzende der Ständigen Impfkommission (STIKO), Thomas Mertens, am Donnerstag den ‚Stuttgarter Nachrichten’ und der ‚Stuttgarter Zeitung‘. Noch vor Jahresende sah es so aus, als herrsche in Gesellschaft und Politik breite Einigkeit, dass die Pandemie nur mit einer raschen Gesetzgebung zur Einführung einer allgemeinen Impfpflicht zu stoppen sei.“

Wie auch immer die Kontroverse um die Impfpflicht sich weiterentwickeln und die politischen und gesetzgeberischen Folgen aussehen mögen: Bedenken Sie, dass Sie sich nicht selbst gehören und Ihr Körper ein Tempel des Heiligen Geistes ist (1. Korinther 6, 19.20). Was mit Ihrem Körper geschieht, dafür sind Sie allein Ihrem Gewissen und Ihrem Schöpfer verantwortlich. Zwang ist kein Prinzip des Himmels, sondern ein Prinzip des Gegenspielers. Gott hat Sie zur Freiheit berufen! „Zur Freiheit hat uns Christus befreit! So steht nun fest und lasst euch nicht wieder das Joch der Knechtschaft auflegen!“ (Galater 5,1)

StpH, 18.01.2022, 11:53 Uhr


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