Preiserhöhungen und die Agenda 2030

Die Preise steigen und steigen, für alles und jedes. Ein Ende der Preisspirale ist nicht in Sicht. Laut verbraucherzentrale.de lag „die Teuerung zwischen 2000 und 2019 durchschnittlich noch knapp unter 1,5 Prozent, [nun] liegt der Preisanstieg von Mai 2021 zu Mai 2022 bei 11,1 Prozent.“ Besonders dramatisch ist die Inflation bei Kraftstoffen, Erdgas und Erdöl. „Heizölpreise über einem Euro je Liter gab es in Deutschland und Österreich zuvor noch nie. Die Inlandsnotierungen von bis zu 1,90 Euro je Liter in der ersten März-Woche sind nicht nur absoluter Rekord, sondern hoffentlich auch das Ende der Fahnenstange“, beschreibt Oliver Klapschus von heizöl24.de die Lage bereits im März 2022. Seitdem sind die Preise aber weiter nach oben geklettert. Demnach resultierten die starken Preissteigerungen vor allem aus „Furcht[…] vor ausbleibenden Lieferungen“ und „Verunsicherung“. Die aktuelle Rallye bei den Heizölpreisen sei dabei „weniger von der Inlandsnachfrage getrieben als von der Unsicherheit der Produktverfügbarkeit.“ Öl und Gas seien „ausreichend vorhanden, doch das Vertrauen in die global vernetzten Lieferketten ist gestört.“ Verschärfe sich die Lage, könnten die Öl- und Heizölpreise jederzeit zu einem neuen Preissprung ansetzen. In diesem Ausmaß seien Preissteigerungen, wie sie im März bei den Treibstoff- und Heizölpreisen zu beobachten waren, neu. So bewertet laut Kleiner Zeitung der Energieagentur-Geschäftsführer Österreichs Franz Angerer die momentane Lage.

Während die Preiserhöhung bei Heizöl besonders drastisch ausfällt, ist diese, wenn auch geringer, ebenfalls bei Nahrungsmitteln zu verzeichnen. „Erheblich teurer wurden Speisefette und Speiseöle (+38,7 %), Fleisch und Fleischwaren (+16,5 %), ebenso Molkereiprodukte und Eier (+13,1 %) sowie Brot und Getreideerzeugnisse (+10,8 %). Genaue Prognosen sind nicht einfach, aber die Preise werden vermutlich erst mal hoch bleiben oder sogar noch weiter steigen“, rechnet die Verbraucherzentrale NRW vor. Laut statista.com stiegen die Verbraucherpreise im Mai 2022 in Deutschland gegenüber dem Vorjahresmonat um 7,9 Prozent. Seit Juli 2021 befände sich die Inflation in Deutschland auf Rekordniveau. Verantwortlich dafür seien unter anderem „Basiseffekte, die auf die coronabedingte Senkung der Mehrwertsteuer in der zweiten Jahreshälfte 2020 und den damit einhergehenden sinkenden Preisen bei vielen Gütern zurückzuführen sind.“ Des weiteren wird der Krieg in der Ukraine als Grund für Preissteigerungen angegeben.

Insgesamt gesehen passen die momentanen Entwicklungen hervorragend zu den Zielen der Agenda 2030 und des vom WEF und seinen politischen Unterstützern geforderten Great Reset. Wie Amazing Discoveries unter Berufung auf das „Ludwig Mises Institute“ berichtete, würden Privateigentum und Privatsphäre im nächsten Jahrzehnt abgeschafft werden. Die kommende Enteignung würde dabei „weiter gehen als selbst die kommunistische Forderung, das Eigentum an Produktionsgütern abzuschaffen, aber Raum für private Besitztümer zu lassen.“ Wohin man auch schaut, alle Entwicklungen scheinen in dieselbe Richtung zu gehen: Es wird wirtschaftlich immer schwerer.

Ein weiteres Beispiel ist die Berechnung des ÖAMTC, dass der Spritpreis im Jahr 2030 um die vier Euro pro Liter liegen müsse, sollen die gesteckten Klimaziele erreicht werden. „‚Die Klimaziele in der knappen Zeit ausschließlich mit dem Umstieg auf Elektromobilität zu erreichen, ist unmöglich‘, resümiert Bernhard Wiesinger, Leiter der Interessenvertretung des ÖAMTC […]. ‚Als einzige Möglichkeit bleibt der Regierung dann nur noch, massiv die Spritpreise zu erhöhen – so lange, bis ein Drittel der Autofahrer auf das eigene Fahrzeug verzichten muss.‘ Ein adäquater Ersatz durch Öffis [öffentliche Verkehrsmittel] stehe weder im benötigten Ausmaß zur Verfügung, noch sei er finanzierbar“, berichtet das Online Netzwerk oe24.

Schaut man auf die Autoindustrie, passiert dort das Gleiche. „Sauberer Tod für Benzin und Diesel“ titelt der Spiegel am 20.06.2022 und schreibt weiter: „Vor dem Abschied vom Verbrennungsmotor will die EU noch eine letzte, strengere Abgasnorm durchsetzen: Euro 7. Ist es Sterbehilfe für den Verbrennungsmotor, wenn in Brüssel jetzt noch über Regeln für saubere Benziner und Diesel verhandelt wird? […] Besonders auf Kleinwagen spezialisierte Hersteller fürchten, die für die Abgasnorm nötige technische Aufrüstung könnte ihre Produkte zu teuer machen – oder gar die ‚Grenzen der Physik‘ sprengen“. Was dieser Todesstoß für die heimische Wirtschaft bedeutet, lässt sich kaum erahnen, passt aber gut in das Gesamtbild.

Fakt ist: Es ist ungemütlich und es ist geplant, dass es noch ungemütlicher wird. Schaut man nun, welch mächtige Unterstützer die Agenda 2030 und der Great Reset um WEF-Gründer Klaus Schwab haben, scheint der Vollzug der Umsetzung ihrer Ziele tatsächlich nur eine Frage der Zeit zu sein. Auf einer Podiumsdiskussion des World Economic Forum anlässlich der Jahrestagung 2020 in Davos hatten sich „der ehemalige US-Vizepräsident John Kerry und EU-Chefin Ursula von der Leyen sehr positiv über den ‚Great Reset‘ geäußert. ‚Meine Damen und Herren, die Notwendigkeit einer globalen Zusammenarbeit und diese Beschleunigung des Wandels werden beide Treiber des Great Reset sein. Und ich sehe dies als eine beispiellose Gelegenheit‘, so von der Leyen.“ Neben Kerry und von der Leyen äußerten sich unter anderem auch António Guterres, der Generalsekretär der Vereinten Nationen in New York, und Prinz Charles dahingehend, dass die Corona-Krise Weckruf und Chance sei, die Weltwirtschaft auf „Reset“ zu setzen, berichteten die Deutschen Wirtschaftsnachrichten damals.

Alles was derzeit geschieht, scheint den Zielen des Great Reset in die Hände zu spielen. Der Ukraine-Konflikt sorgt für eine künstliche Verknappung der Rohstoffe und von Lebensmitteln, die ambitionierten Klimaziele erfordern noch ambitioniertere Einschränkungen des persönlichen Lebens. Beide Szenarien fördern die Entstehung von Preisspiralen nach oben ohne Ende und bringen auch den WEF der Erreichung seiner Ziele rund um die Agenda 2030 näher.

Was immer auch geschieht: „Wir wissen aber, dass denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Besten dienen“ (Römer 8,28). Gott sorgt für seine Kinder, auch wenn es nicht mehr nur um finanzielle Einschränkungen gehen sollte, sondern um wirkliche Notlagen. Das Ergehen der Nachfolger Jesu liegt nur bedingt in den Händen der Wirtschaftsbosse und Politiker, sondern vor allem in der Hand eines großen und allmächtigen Gottes. „Ihr gedachtet es böse mit mir zu machen, aber Gott gedachte es gut zu machen“, sagt Josef in 1. Mose 50, 20. Wir von Amazing Discoveries wünschen Ihnen, dass die Erfahrung des Josefs zu Ihrer eigenen Erfahrung in Ihrem Leben wird.

StpH, 21.06.2022, 10:08 Uhr


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