... und Gott schuf Trump?

Die US-Wahl im November dieses Jahres könnte zur Schicksalswahl für God's Own Country und den Rest der Welt werden.

Die religiöse Rechte macht in den USA fast ein Drittel der Wahlberechtigten aus und hat sich in der Vergangenheit nicht selten als Zünglein an der Waage erwiesen.

Ex-Präsident und prominentester republikanischer Präsidentschaftskandidat Donald Trump hat kürzlich bei NRB 2024, dem weltgrößten Treffen christlicher Medienschaffender eben diesen EVANGELIKALEN im Falle seiner Wiederwahl enorme Macht und politischen Einfluss in Aussicht gestellt.

Um diese Agenda voranzutreiben, gefällt sich Trump als MESSIASfigur - direkt dem „Werkzeugkasten Gottes“ entsprungen und mit Vollmacht „von oben“ ausgestattet … wie in dem bizarren Video... and God created Trump!“ zu sehen ist.

Um sich die Unterstützung der Gläubigen zu sichern, sagte Trump in seiner Rede:

„Die religiösen Menschen in diesem Raum sind die Menschen, von denen wir etwas hören wollen, und sie müssen eine politische Stimme haben! Wenn ich drankomme, werdet ihr diese Macht in einem nie zuvor dagewesenen Maße nutzen.“

Auch versprach er, dass die Kirchgänger wie in früheren Zeiten ganze Stadien füllen werden - sobald das Christentum seinen rechtmäßigen Platz in der Gesellschaft eingenommen hat.

Am Höhepunkt von Trumps Rede wurde es visionär:

„Mit eurer Hilfe und Gottes Gnade beginnt am 5. November 2024 die große Erweckung Amerikas.“

Gemeint ist eine „Erweckung“, die religiös-politische Züge trägt.

Den Grundstein hatte Trump bereits in seiner ersten Amtszeit gelegt. So stattete er den Supreme Court mit drei weiteren rechtskonservativen Kandidaten aus. Weiter unterzeichnete er ein Dekret, wonach religiöse Gruppierungen in Wahlkämpfen Kandidaten offen unterstützen dürfen.

Dieser Kurswechsel machte sich bemerkbar – Rechte von LGBTQ wurden zurückgefahren, das Abtreibungsrecht stark eingeschränkt und das Gebet an Schulen wieder erlaubt.

Was solche religiöse Einflussnahme auf die Politik in letzter Konsequenz bedeutet, machte NRB-Präsident Troy Miller in seiner Eröffnungsrede klar:

„Eine der gefährlichsten Unwahrheiten, die heute verbreitet werden, ist die Trennung von Kirche und Staat.“ -

Würde es gelingen, diese zu beseitigen, so wäre das eine markante Zäsur in der Geschichte Amerikas.

Schließlich flohen die Gründerväter der USA in die Neue Welt, weil sie in Europa wegen ihres protestantischen Glaubens massiv verfolgt wurden.

Damit sie nie wieder um ihre Religionsfreiheit fürchten müssten, wurde die Trennung von Kirche und Staat als elementarer Bestandteil in der amerikanischen Verfassung verankert.

Wo Kirche und Staat sich zusammentun, um moralische Anliegen (etwa die 10 Gebote) durchzusetzen, ist die Gewissensfreiheit in höchster Gefahr.

Genau das wird in der Offenbarung des Johannes bildhaft vorausgesagt - in der Beschreibung zweier furchterregender Bestien, die zukünftig DIE Global Player sein und sich gegenseitig zu großer Macht verhelfen werden.

Schon seit der Zeit der Reformatoren, und auch heute noch, wird ausgelegt, dass das erste Tier das päpstliche Rom darstellt, und das zweite Tier die Vereinigten Staaten von Amerika.

„Und das zweite Tier (USA) übt alle Macht des ersten Tieres (Rom) vor ihm aus und macht, dass die Erde und die darauf wohnen, das erste Tier anbeten, dessen tödliche Wunde geheilt wurde.“ Offenbarung 13,12

Die Glaubens- und Gewissensfreiheit wird also erneut mit Füßen getreten werden.

Die Anbetung des päpstlichen Systems samt erzwungener Befolgung seiner Gebote wird aufleben und in Konkurrenz zur Anbetung GOTTES und seines heiligen Gesetzes treten.

Früher oder später wird diese biblische Vorhersage eintreffen. Es bleibt abzuwarten, ob diese Entwicklung mit der US-Wahl im November weiter Fahrt aufnimmt.


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