Von LGBT zu TBGL

amazing discoveries, 21.11.2018

Scott Lively ist ein amerikanischer Pastor, Evangelist und Anwalt, der sich seit rund 30 Jahren für christliche Familienwerte einsetzt. In den ersten Jahren kämpfte er für das ungeborene Leben, Anfang der 1990er-Jahre wurde er auf die erstarkende homosexuelle Agenda aufmerksam und betreibt seitdem Aufklärung über deren zerstörerische Folgen für die Gesellschaft sowie die befreiende Kraft des biblischen Evangeliums.

2002 und 2009 hielt Lively Ansprachen im afrikanischen Uganda, wo er auch die biblische Sicht zu Homosexualität thematisierte. 2012 nahm dies die linke, vom Globalisten George Soros gesponserte Anwaltsfirma Center for Constitutional Rights (CCR) in New York zum Anlass, einen Prozess gegen Lively wegen „Verbrechen gegen die Menschheit“ anzustrengen. Als Ankläger diente ihnen die ugandische LGBT-Aktivistengruppe SMUG („Sexuelle Minderheiten Uganda“). Hauptanklagepunkt war, der Pastor trage aufgrund seiner öffentlichen Äußerungen die Verantwortung für den Mord an SMUG-Leiter David Kato, der 2011geschehen war – zwei Jahre nach Livelys letztem Auftritt in Uganda. Das CCR verschwieg jedoch, dass Kato von einem jungen Prostituierten getötet worden war, der selber homosexuell war und wegen des Mordes bereits eine 30-jährige Haftstrafe angetreten hatte.

2013 fällte das US-Verfassungsgericht eine Entscheidung, die für das Verfahren gegen Lively von großer Bedeutung war und zu seiner sofortigen Einstellung hätte führen müssen. Der linkslastige Bundesrichter Michael Ponsor ließ den Prozess jedoch weiterlaufen, was weitere vier Jahre mit zahllosen Erklärungen vor Gericht und Zigtausenden Seiten von Aktenlektüre zur Folge hatte. Scott Lively wurde dabei von Anwälten des amerikanischen Liberty Counsel vertreten. 2017 sah sich der Richter gezwungen, das Verfahren wegen Unzuständigkeit einzustellen. Statt dies wie üblich mit einer knappen Verfügung umzusetzen, verfasste Ponsor ein rund 80-seitiges Memorandum, das den Anschein einer verbindlichen Rechtsauffassung machte und Lively trotz deutlichem Beweismangel als Schuldigen hinstellte.

Da das CCR ankündigte, Ponsors Memorandum in zukünftigen Prozessen verwenden zu wollen, entschied Lively, trotz seines Freispruchs die nächsthöhere Instanz anzurufen und die Rücknahme aller persönlichen und ungerechtfertigten Kommentare in Ponsors Verfügung durchzusetzen. Das zuständige Berufungsgericht hat nun zu seinen Gunsten entschieden und Ponsors Einlassungen zu seiner persönlichen (also Ponsors) Meinung ohne legale Autorität erklärt. Ein 6-jähriger Kampf für Meinungsfreiheit und christliche Werte ist von Erfolg gekrönt worden.

Doch es gibt noch einen ganz anderen Grund, warum sich die Mühe gelohnt hat. Kurz vor der Entscheidung des Berufungsgerichtes im August 2018 gab Val Kalende, eine führende SMUG-Aktivistin aus Uganda, eine öffentliche Erklärung ab, in der sie ihrem lesbischen Lebensstil absagte und sich zu einem Leben mit Gott bekannte. Kalende war als Tochter eines Pfingstpredigers aufgewachsen, hatte dem Glauben ihrer Familie jedoch den Rücken gekehrt und sich 2007 der LGBT-Bewegung angeschlossen. Durch ihren internationalen Einsatz für Schwulenrechte wurde sie weltweit bekannt.

2012 schrieb sie in einem Artikel für die Huffington Post im Zusammenhang mit ihrem Coming-out als Lesbe:

Ich habe immer an die umwandelnde Kraft der Wahrheit geglaubt, denn die Wahrheit, wie es heißt, macht uns frei.

Heute haben diese Worte für sie eine ganz neue Bedeutung gewonnen. Statt als LGBT (Lesbian, Gay, Bi, Trans) bezeichnet sie sich nun als TBGL – Transformed by God’s Love („Verwandelt durch Gottes Liebe“). Sie sagt, das Evangelium habe sie von ihrer sündigen Vergangenheit befreit. „Der Feind hatte den Plan, mich abzudrängen und letztendlich meine Identität zu zerstören“, schreibt sie auf ihrer Facebook-Seite. „Gott hatte seinen Plan, einen guten Plan.“

Er wartete auf mich. Er bewahrte mein Frausein. Er hat nie aufgehört, mich zu lieben. Er kannte mich mit Namen. Er hat nie aufgehört, mich zu seinen Absichten zurückzurufen.

Kalende ist dankbar für ihre Familie, die für sie gebetet hat. Sie hofft, dass auch andere in Jesus Gnade und Liebe finden. Kürzlich schrieb sie:

Liebe LGBT-Bewegung! Ich habe Leben, Wahrheit und Gnade gefunden. Mein Gebet ist, dass Ihr das gute Leben findet, das ich habe. Ihr alle seid der Grund meiner Fürbitte. Ich weiß durch manche Nachrichten an mich, dass der Heilige Geist bereits an Euren Herzen wirkt. Er ist es, der alle Wahrheit aufdeckt …

Den Pastoren, denen ich widersprochen habe: Es tut mir leid. Den Politikern, die ich mit einem heftigen Wortkrieg bekämpft habe: Es tut mir leid. Der alten und jungen Generation in diesem Land: Es tut mir leid. Meinem VATER und Schöpfer: Es tut mir leid. Mir selbst: Es tut mir leid. Ich habe inneren Frieden, weil mir vergeben ist und ich für immer frei bin.

Was für ein Zeugnis der Langmut und Liebe Gottes! Seine freimachende Vergebung steht jedem Menschen offen.


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