Aufarbeitung Corona: Die schwierige Suche nach der Wahrheit
Ändert sich die Regierung eines Landes, ändert sich mitunter auch das, was als Wahrheit angesehen und propagiert wird. Wer aber gibt vor, was Wahrheit ist? Diese Fragen drängen sich förmlich auf, wenn man die Bewertung der Corona-Zeit durch die jetzige amerikanischen Administration vergleicht mit dem, was noch vor einem Jahr als Wahrheit propagiert wurde. Um den Wahrheitsanspruch geht es auch den Auftraggebern der offiziellen, neuen Website Covid.gov, die einer schonungslosen Abrechnung mit der Corona-Politik unter der Biden-Administration gleicht. Nicht zuletzt geht es auch um den medizinischen Chefberater des Weißen Hauses, Dr. Anthony Fauci, der diese Maßnahmen vorangetrieben hat.

Schon Ende 2021 hatte der US-amerikanische Senator Ran Paul Anthony Fauci zum Rücktritt aufgefordert. Paul beschuldigte Fauci, hinter dem Vorgehen des National Institutes of Health zu stehen und „Forschungen in Wuhan, China, zu finanzieren, bei denen mit bestehenden Krankheitserregern experimentiert wurde, um sie ansteckender zu machen“, was Fauci bestritt. Darauf Paul: „‚Sie wollen nicht zugeben, dass es gefährlich ist, und wegen dieses Mangels an Urteilsvermögen denke ich, dass es an der Zeit ist, dass Sie zurücktreten‘“.
Wahrheit und Lüge
Auf der neuen, offiziellen Website wird nun bestätigt, dass der wahrscheinlichste Ursprung von COVID-19 ein Zwischenfall in einem Labor ist, bei dem es um die gefährliche Gain-of-Function-Forschung ging. Fauci wird beschuldigt, EcoHealth zu schützen, welches US-Steuergelder verwendet haben, um diese Forschung in Wuhan, China, zu ermöglichen. Unter Fauci seien Untersuchungen „absichtlich behindert, der Kongress wahrscheinlich mehrfach belogen, Bundesunterlagen zu COVID-19 unrechtmäßig gelöscht“ worden. Auch die WHO bekommt ihr Fett weg: Deren jüngster Versuch, die durch die COVID-19-Pandemie verschärften Probleme durch einen ‚Pandemievertrag‘ zu lösen, könnte den Vereinigten Staaten schaden.
Kritik an Covid-Maßnahmen
Auch die Covid-Maßnahmen, für die Fauci ebenfalls die Verantwortung trug, geraten nun in den Fokus der Kritik: „Die Empfehlung ‚6 Fuß Abstand‘ zur sozialen Distanzierung - die Schulen und kleine Unternehmen im ganzen Land zum Erliegen brachte - war willkürlich und nicht wissenschaftlich fundiert.“ Während der Zeugenaussage unter Ausschluss der Öffentlichkeit hätte Dr. Fauci ausgesagt, dass die Empfehlung irgendwie einfach auftauchte. Es seien keine schlüssigen Beweise und wissenschaftlichen Daten vorgelegt worden, dass Masken die Amerikaner wirksam vor COVID-19 schützen würden, was zu einem massiven Anstieg des öffentlichen Misstrauens geführt hätte. Noch härter werden die Lockdowns kritisiert: Diese hätten nicht nur der amerikanischen Wirtschaft, sondern auch der geistigen und körperlichen Gesundheit der Amerikaner unermesslichen Schaden zugefügt, was sich besonders negativ auf die jüngeren Bürger ausgewirkt hätte. „Anstatt den Schutz der schwächsten Bevölkerungsgruppen in den Vordergrund zu stellen, zwang die Politik der Bundes- und Landesregierungen Millionen von Amerikanern dazu, auf entscheidende Elemente eines gesunden Lebens zu verzichten.“ Beamte des öffentlichen Gesundheitswesens würden die amerikanische Bevölkerung oft durch widersprüchliche Botschaften, Kurzschlussreaktionen und mangelnde Transparenz in die Irre führen. Am ungeheuerlichsten sei die Verteufelung alternativer Behandlungsmethoden durch die Regierung in dem beschämenden Versuch, die Gesundheitsentscheidungen der amerikanischen Bevölkerung zu erzwingen und zu kontrollieren. Als diese Bemühungen scheiterten, habe die Biden-Administration zu offener Zensur gegriffen, indem sie die größten Social-Media-Unternehmen der Welt zwang, alle mit COVID-19 zusammenhängenden Meinungsverschiedenheiten zu zensieren.
Entnommen sind die Informationen der Website dem beigefügten 557-seitigen Abschlussbericht des Corona-Untersuchungsausschusses, welcher rückwirkend mit der Untersuchung der Corona-Pandemie betraut wurde. Ein Satz daraus lautet: „Amerikaner wollen gebildet, nicht indoktriniert werden.“ Dieser Satz gilt nicht nur für Amerikaner, er gilt für Menschen überall auf der Welt. Als eine der schwerwiegendsten Fehler von Regierungen weltweit kann wohl der Fakt angesehen werden, dass während der Coronazeit abweichende Meinungen von der offiziellen Regierungslinie als Feindbilder deklariert wurden. So wurden wichtige Stimmen von Wissenschaftlern und Ärzten, die nicht mit dem Mainstream übereinstimmten, zum Schweigen gebracht. Dabei wären diese Stimmen zu einer ausgewogenen Meinungsbildung wichtig gewesen, auch was die mRNA-Spritzen betraf. Deren negative Auswirkungen werden in immer neuen Studien beschrieben, wie beispielsweise eine erhöhte Gefahr für Autoimmunerkrankungen bei Kindern oder Turbokrebs bei Erwachsenen.
Wie auch immer: Freiwillig gibt kaum jemand zu, dass er falsch gelegen hat. Eher wird gelogen, dass sich die Balken biegen. Jesuit Fauci jedenfalls ist sich keiner Schuld bewusst: Er habe nichts Falsches getan. Ob man ihm trauen kann, ist eine andere Frage: „Wenn es ernst wird, muss man lügen“, sagte der ehemalige Präsident der Europäischen Kommission Juncker, ebenfalls mit jesuitischem Hintergrund.
Fauci wurde am letzten Tag der Amtszeit von Präsident Biden begnadigt, weil unter Trump zu befürchten ist, dass Fauci gerichtlich verfolgt wird. Trump hat mittlerweile diese Begnadigung für ungültig erklärt, weil die entsprechenden Dokumente mit einem Unterschriftenautomaten signiert worden seien.
Wenn Jesus wiederkommt, wird endgültig geklärt werden, was Wahrheit und was Lüge ist. „Denn Gott wird alle Werke vor Gericht bringen, alles, was verborgen ist, es sei gut oder böse“, schreibt Salomo in Prediger 12,14. Schon jetzt ist jeder Mensch aufgefordert, nach seinem Gewissen zu handeln und das Richtige zu tun. Letztendlich wird sich ein jeder vor Gott als seinem Richter verantworten müssen; Ihm allein ist der Mensch mit seinen Taten und Entscheidungen verantwortlich.
StpH, 10.06.2025